Das ist dabei:
- Schnittmuster Gr. 32 - 54 A4
- 2 x Rundhalsausschnitt hoch und weit
- V-Ausschnitt
- tiefer und hoher Beinausschnitt
- A0
- Beamerdatei
Du brauchst:
- 160 - 185 cm Jersey
- Framilonband
- 2 Jerseydruckknöpfe
Zu den Stoffen:
Der Raglanbody hat mich persönlich vor ganz neue Herausforderungen gestellt. Denn bisher habe ich ausschließlich mit einer runden Armkugel gearbeitet. Der Raglanschnitt bietet ein paar neue Gestaltungsmöglichkeiten in der Schnittführung, bringt aber auch den Nachteil mit sich, dass man immer Falten in der Achsel hinnehmen muss. Den meisten Menschen fällt das nicht einmal auf, mir als Schnitterstellerin natürlich um so mehr. Nichts desto Trotz habe ich mich hier für einen Raglangrundschnitt entschieden, da ich so die Schnittführung auf den Hals zu lenken kann. Denn im ersten Designentwurf schwebte mir ein hochgeschlossener, eleganter Body vor. Im Probenähen dann folgten die anderen Halsausschnitte, sodass der Body in verschiedenen Stilrichtungen genäht werden kann. Die Ärmel laden dazu ein, sie mit einem anderen Stoff, zum Beispiel Spitze oder durchsichtige Stoffe, vom Rest abzusetzen. Der Saum am Bein kann mit einer Menge diverser Gummis vernäht werden. Wäschegummis, Falzgummis und Spitzengummis biete einen schnell genähten Abschluss. Da diese Varianten selbst erklärend sind, beschreibe ich hier eine etwas aufwändigere Version mit verdecktem Framilonband. Ausserdem hast du die Wahl zwischen einem tiefen und hohen Beinausschnitt. Der Body soll keineswegs nur Unterwäsche bleiben, kombiniert mit einem Taillenrock oder einer hoch geschnittenen Hose, ist er absolut alltagstauglich und bringt den Vorteil, dass nichts aus der Hose rutscht. Der Schnitt beginnt mit Größe 32, welche mit der 152 bei Kindergrößen fast identisch ist. So kann der Schnitt auch gut für Teenies genäht werden.