Das Oktoberding 2.1 ein Schlupfjacken/Poncho-Schnittmuster in doppelgrößen mit serarierten Längen GR. 74-80 - 158-164

WICHTIG: enthält nur die Schlapfvariante

Als Oversized-Jacke oder Poncho nähbar. Drei verschiedene Schnittordner und eine über 100 Seiten lange Anleitung sollen euch tolle Jacken in den Schrank zaubern.

Eure Optionen:

Optionen Varianten übergreifend: ° Enthält nur die Schlupfvariante und KEINE Knopfleiste ° Runde oder Zipfelkapuze ° verschiedene Taschen ° weite oder schmale Ärmel ° Ärmelbündchen oder Saum ° Ausgestellt oder gerade geschnitten ° zwei Kragenvarianten

Geschichte zum Schnitt:

Wusstet ihr schon, im Oktober passieren die tollsten Dinge! Mona lief gestern durch den Herbstwald. Die Baumkronen leuchteten in den aller schönsten Farben auf sie herab. Die Sonne funkelte durch die vielen bunten Blätter und zauberte tausend von kleine Sprenkel auf den Waldboden, als dieses kleine Männchen vor ihr auf dem Baumstumpf, direkt vor ihren Füßen, saß. Es schien wirklich traurig zu sein. Eigentlich hätte sie das Männchen gar nicht gesehen, denn seine kleine braune Zipfelkapuze hatte es tief ins Gesicht gezogen. Aber sie hatte das leise Schluchzen gehört und aus lauter Verwunderung hatte sie ihre Augen den Waldboden etwas genauer untersuchen lassen. Bis sie an dieser kleinen Gestalt hängen blieb. Sie musste sich die Augen reiben. So was gab es doch nicht wirklich. Aus dem Alter war sie nun wirklich raus! Aber nachdem sie fertig war mit reiben, saß das Männchen immer noch auf diesem Baumstumpf, der vor langer Zeit gefällt worden sein musste, denn die letzten Rindenfetzen hingen schon nahezu komplett vermodert an seinen Seiten herunter.

Ganz leise kniete sich Mona vor das Männchen. „Nicht erschrecken!“ Flüsterte sie. Das Männchen erschrak trotzdem und verschwand sofort vor ihren Augen. Es hatte sich einfach aufgelöst! „Oh nein! Ich war unaufmerksam“, hörte sie eine kleine Stimme aus dem Nichts. „Jetzt ist es zu spät, oh nein, das hätte nicht passieren dürfen!“. Schimpfte die Stimme weiter mit sich selbst in ein großes Nichts außer dem Geruch von kalter Luft und moderigen Waldboden hinein. „Hej, ich will dir helfen!“, antwortete Mona in das selbe Nichts! Ganz langsam konnten ihre Augen wieder die kleinen Konturen des Männchen erahnen. Als sie wieder eine klare Kapuze sehen konnte schoben sich große Augen unter dieser hervor, die sie sehr überrascht anschauten. „Du willst mir helfen?“ „Du kannst mir nicht helfen!“ „Menschen können so was nicht! Ich muss noch alle Blätter dort hinten anmalen! Was glaubst du denn, wie sie alle so schön bunt werden! Ich wollte es richtig machen. Habe mir so viel Mühe gegeben, habe jedes Blatt einzeln und mit so viel Liebe bemalt! Ich war wohl zu langsam. Die anderen sind alle sauer auf mich, denn sie sind alle schon fertig! Sie hatten mir versprochen, mir zu helfen, aber jetzt sind sie alle weg!“ Das kleine Männchen schluchzte einmal kräftig und erzählte weiter. „Sie haben gesagt, sie helfen. Jetzt sind sie alle schon weg, sie fangen schon an, die Blätter abzunehmen. Sie lassen sie fliegen, weißt du! Darauf freuen wir uns am meisten! Aber ich bin doch noch nicht fertig! Erst war alles falsch, dann hab ich es richtig gemacht und jetzt steh ich da!“

„Ich helfe dir!“ Mona sprang auf als sie die Worte über ihre Zunge rollen ließ. „Du wirst sehen, was Menschen alles können! Zeig mir wie es geht!“

An diesem späten Nachmittag und das hättet ihr sehen sollen, konnte man ein kleines Männchen durch die Baumwipfel fliegen sehen, mit diesem Mädchen an der Hand. Gemeinsam malten sie die Blätter bunt. Jedes einzelne. So wunderschön, dass dieser kleine Abschnitt im Wald wohl noch viel mehr leuchtete, als es alle anderen Ecken des großen Waldes taten. Sie leuchteten nicht nur bunt, sondern auch weil das Gemeinsam einen Zauber auf die Blätter legte, den es eben nur geben kann, wenn plötzlich eine unerwartete Hand gereicht wird. In dieser Nacht, saßen Mona und ein kleines Männchen mit großer brauner Zipfelkapuze ganz weit oben auf der höchsten Eiche, sie betrachteten ihr Werk. Das Bunt war in der Nacht verschwunden aber das Gemeinsam leuchtete immer noch. Es leuchtete noch bis weit in den Dezember, als das Männchen letztendlich alle Blätter hatte fliegen lassen. Manchmal ist es eben so, dass auch ein kleines Männchen mit Zauberkräften Hilfe braucht auch wenn diese nicht Zaubern kann, nicht aus Geschichten stammt und auch nicht voller Wunder steckt. Manchmal ist das Gemeinsam Wunder genug, um die Kraft in sich selbst wieder zu finden!

Es ist egal, ob es die kleinen Männchen sind, die uns auf der Schulter sitzen und uns unermüdlich Mut zusprechen, oder ob es eben diese kleinen Wundergestalten sind, die ab und zu auch einmal etwas Zuspruch brauchen!

Das Wunder steckt nämlich in jedem von uns und manchmal an kalten Herbsttagen können wir es sogar sehen. Immer dann wenn die Blätter in bunten Farben Leuchten, die Sonne kleine Sprenkel auf den kalten und braunen Waldboden tanzen lässt und irgendwo ein kleines Männchen Blätter durch die Luft schweben lässt.

Immer dann wenn die richtigen Arme um dich geschlungen sind. Wer weiß denn schon, ob dort nicht gerade zwei Männchen zusammen auf ihnen Tanzen und gemeinsam noch viel mehr Wunder in eure Herzen zaubern! Im E-Book enthalten: - 1x ausführliche, bebilderte Anleitung - Schnittmuster im DIN A4 Format zum selber drucken in Ebenen aufgeteilt - Schnittmuster im DINA A0 Format, zum plotten lassen in Ebnen aufgeteilt. Dateiformat: PDF

Das Schnittmuster ist nur für den privaten Gebrauch!