Alle Infos zur makeristAR-App für Android
Nach langem Warten ist die makeristAR-App endlich für Android Handys verfügbar!
Was findest du auf dieser Seite?
- Auf welchen Android Geräten funktioniert die makeristAR-App
- Wie erhalte ich die Android-Version von makeristAR?
- Was kann ich mit der Android-Version von makeristAR machen?
- So funktioniert die Übertragung mit makeristAR für Android: Schritt für Schritt Anleitung
- Wie bekomme ich den Anker und wie arbeite ich damit?
- Welche Unterschiede gibt es zwischen der iPhone- und der Android: Schritt für Schritt
- Typische Probleme und Lösungen
- Funktionieren auch Tablets?
- Wie gebe ich Feedback?
- Warum hat die Entwicklung der Android-Version so lange gedauert?
- Was wird makeristAR in Zukunft können?
Zum Einstieg kannst du dir auch dieses Video anschauen:
Auf welchen Android Geräten funktioniert die makeristAR-App?
Für makeristAR muss dein Android-Telefon einigermaßen modern sein, damit die Prozessoren und Sensoren deine Näh-Schnittmuster darstellen können, ohne zu wackeln. Leider funktioniert Augmented-Reality bei vielen Geräten nicht zufriedenstellend, weshalb wir die App für viele Hersteller und Geräte nicht anbieten können.
HIER findest du eine Übersicht, auf welchen Geräten die makeristAR-App nutzbar ist.
Bitte beachte:
Die App wurde nicht für Tablets entwickelt. Android-Tablets können die App leider nicht nutzen!
Wie erhalte ich die Android-Version von makeristAR?
Du findest die makeristAR-App im Google-Play-Store, wenn du nach makeristAR suchst und falls dein Android-Gerät sich auf der Liste zugelassener Geräte befindet.
Achtung:
Für makeristAR muss dein Android-Telefon einigermaßen modern sein, damit die Prozessoren und Sensoren deine Näh-Schnittmuster darstellen können, ohne zu wackeln. Daher mussten wir viele Geräte und Modelle für die Nutzung der App ausschließen.
Was kann ich mit der Android-Version von makeristAR machen?
Mit der App kannst du Schnittmuster, die das Augmented-Reality-Format (AR) unterstützen, auf den Stoff übertragen, ohne dass du Papierteile brauchst. Die Schnittteile werden auf deinem Android-Telefon-Display in Augmented Reality dargestellt, so dass du direkt mit dem Markieren auf den Stoff beginnen kannst.
In der App gibt es einige Gratis-Schnittmuster zum Ausprobieren. Und bei makerist findest du hier immer mehr Schnittmuster, die im AR-Format angeboten werden. Nach dem Kauf erscheinen sie automatisch in der App.
Zunächst musst du die App installieren und dich dann mit derjenigen Email-Adresse, die du auch bei www.makerist.de verwendest, einloggen.
Außerdem musst du den Android-Anker herunterladen, in 15x15cm groß ausdrucken und ausschneiden – am besten auf festerem Papier. Bitte miss nach, ob dein Ausdruck genau diese Größe hat, das ist für die Präzision sehr wichtig. Ist der Anker im Ausdruck kleiner als 15x15cm, wird auch das Schnittmusterteil in AR kleiner dargestellt und passt dir hinterher nicht.
Hast du einen ausgedruckten Anker und die App installiert? Prima, dann kannst du in der App den AR-Modus eines Schnittteils starten!
So funktioniert die Übertragung mit makeristAR für Android:
- Breite vorher den Stoff aus und achte darauf, dass dieser gerade aufliegt kein Falten schlägt
- Lege den Anker ungefähr den Bereich, in dem das Schnittteil liegen soll
- Starte den AR-Modus des Schnittteils, das du übertragen möchtest
- Halte dein Telefon parallel zum Stoff ca. 50cm über den Anker, so dass der Anker gut zu sehen ist, aber nur etwa 1/6 des Bildes ausfüllt
- Folge den Anweisungen auf deinem Handy-Bildschirm und Kreise das Telefon langsam (in einer Höhe von ca. 50cm) um den Anker herum, so dass die App mehr vom Hintergrund erfassen kann – behalte den Anker immer im Bild
- Nach ein paar Sekunden erscheint das Schnittteil auf dem Bildschirm.
- Sobald die App meldet, dass alles erfasst ist, kannst du den Anker auf dem Stoff verschieben und das Schnittteil richtig ausrichten
- Falls die Linien des Schnittmusters auf dem Anker liegen, kannst du es mit den Pfeiltasten versetzen. Achte aber immer darauf, dass der Anker weiterhin im Bild bleibt.
- Sobald das Schnittteil richtig auf dem Stoff liegt, fixiere es mit dem Schloss-Knopf
- Sobald das Schnittteil fixiert ist, kannst jetzt mit dem Markieren beginnen und auch das Telefon näher an den Stoff heranbewegen. Idealerweise behältst du den Anker immer im Bild. Falls du genug Licht und einen kontrastreichen Hintergrund hast, kannst du dich freier bewegen und musst den Anker nicht dauerhaft im Bild behalten.
Hier findest du alle Schritte auch nochmal in einem Video:
Wie bekomme ich den Anker und wie arbeite ich damit?
Den Anker kannst du unter diesem Link herunterladen.
Achte darauf, dass auf deinem Anker “Android” steht, da Apple und Android Geräte unterschiedliche Anker nutzen.
Bitte druck ihn so aus, dass er genau 15x15cm groß ist. Wir empfehlen den Anker einmalig auf etwas dickerem Papier auszudrucken, zum Beispiel in einem Kopierladen. Damit vermeidest du, dass sich das dünne Druckerpapier wellt oder Falten schlägt und somit die Übertragung beeinflusst. Schneide den Anker aus und halte ihn bereit, wenn du die App nutzt.
In dem Video oben siehst du, wie du mit dem Anker arbeitest.
Für den AR-Übertragungsmodus empfehlen wir dir:
- Der Anker und der Stoff sollten stets flach aufliegen. Wellen und Falten im Stoff oder im Anker können dazu führen, dass das Schnittteil ungeau oder verzerrt dargestellt wird
- Behalte den Anker stets gut sichtbar im Bild. Nur wenn dein Raum ausreichend ausgeleuchtet ist, kannst du den Anker ggf. aus dem Bild verschieben
- Drucke den Anker ggf. einmalig auf etwas dickerem Papier oder Karton aus
- Laminiere den Anker nicht, da die laminierte Oberfläche das Licht reflektieren kann und damit die Übertragung beeinflusst.
- Für das Einzeichnen auf den Stoff empfehlen wir dir, Punkte (statt Linien) mit einem wasserlöslichen Markierstift zu setzen, damit der Stoff nicht verrutscht.
Welche Unterschiede gibt es zwischen der iPhone- und der Android-Version?
In der Android-Version wird das Augmented-Reality-Schnittteil nicht nur über den Anker dargestellt, sondern auch über den Hintergrund, auf dem der Anker liegt.
Das hat den Nachteil, dass das erste Erfassen des Ankers und des Hintergrundes etwas länger dauert. Außerdem muss der Hintergrund (also zB der Stoff, auf dem der Anker liegt) hell und kontrastreich genug sein.
Der große Vorteil ist, dass das Schnittteil nicht nur über den Anker, sondern auch über die Hintergrund-Informationen berechnet und stabilisiert wird. Sobald alles erfasst ist, kannst du das Schnittteil fixieren. Danach muss der Anker Anker nicht mehr komplett im Bild sein und du kannst dich beim Markieren freier bewegen, falls dein Hintergrund genug Kontrast und Licht hat.
So lassen sich zum Beispiel auch größere Schnittteile übertragen. Die etwas ältere Apple- bzw. IOS-Version kann dies noch nicht.
Typische Probleme und Lösungen
Problem: Der “Scanmodus” endet nicht
Dies kann passieren, wenn die Umgebung nicht richtig abgescannt werden kann und kann folgende Ursachen haben:
Abstand des Geräts zum Anker bzw. Stoff: Achte darauf, dass du dein Gerät nicht zu dicht über den Anker bzw. den Stoff hältst. Ein Abstand von etwa 50cm ist optimal, so dass der Anker nur etwa 1/6 des Bildschirms ausfüllt.
Das Kamerabild ist unscharf:
Bei einigen Geräten kann es passieren, dass der Auto-Fokus der Kamera in der App nicht funktioniert. Verändere in diesem Fall den Abstand des Geräts zum Anker, bis das Bild einigermaßen scharf erscheint. Erst wenn das Bild scharf genug ist, funktioniert das Scannen des Hintergrundes. Sobald das Scannen erfolgreich abgeschlossen ist, kannst du das Gerät wieder näher an den Stoff heranführen. Selbst wenn das Bild noch etwas unscharf ist, kannst du mit dem Einzeichnen beginnen.
Licht:
Stelle sicher, dass der Raum ausreichend beleuchtet ist. Nur so kann deine Handykamera die Umgebung richtig abscannen und das Schnittteil korrekt darstellen. Die Schnittmusterübertragung klappt am besten im Tageslicht.
Kontraste:
Zu viel Licht in Kombination mit einem weißen Unistoff kann bei manchen Geräten dafür sorgen, dass die Umgebung nicht abgescannt werden kann (ebenso sehr dunkler Unistoff und wenig Licht).
In dem Fall hilft es, Kontraste in die Umgebung einzubauen. Platziere zum Beispiel Münzen, deine Stoffschere oder Schneiderkreide auf dem Stoff und starte die Übertragung des Schnittteils erneut. Wichtig ist nur, dass du diese neuen Kontrastpunkte nicht verschiebst, bis du das Schnittteil erfolgreich auf deinen Stoff übertragen kannst.
Manchmal hilft es, den Übertragungsmodus zu beenden und neu zu starten, bzw. die komplette App zu schließen und erneut zu öffnen.
Wenn all dies nicht hilft, dann kann es sein, dass die App nicht richtig auf deinem Handy funktioniert. Schreibe uns eine Email an ar-app@makerist.de und wir schauen uns das Problem genauer an.
Problem: die Schnittteile erscheinen in AR zu klein oder zu groß
Lösung: Miss in dem Fall bitte zuerst nach, ob dein Anker wirklich die richten Maße (genau 15cm x 15cm) hat. Ist der Anker kleiner, wird das ganze Schnittteil um dasselbe Verhältnis kleiner dargestellt.
Falls der Anker die richtige Größe hat aber das Schnittteil wird dennoch zu klein oder zu groß dargestellt, dann liegt das wahrscheinlich an der Schnittmusterdatei. Bitte wende dich in diesem Fall an unseren Kundenservice, damit wir die Datei korrigieren können. Das Problem ist in der Regel innerhalb von wenigen Stunden behoben und du kannst mit der Schnittmusterübertragung fortfahren.
Problem: Das Schnittmusterteil erscheint gestaucht, verzerrt oder springt
Lösung: Dieses Problem kann mehrere Ursachen haben. Folgende Faktoren spielen eine Rolle bei der Darstellung der Schnittteile
Anker:
Stelle sicher, dass der Anker flach auf dem Stoff aufliegt und keine Falten oder Wellen schlägt! Dies ist sehr wichtig, damit die App das Schnittteil korrekt darstellen kann. Schon kleine Falten oder Wellen im Stoff oder im Anker können die Darstellung des Schnittteils beeinflussen. Drucke den Anker daher am besten auf etwas dickerem Papier aus, um Falten und Wellen zu vermeiden.
Licht:
Stelle sicher, dass der Raum ausreichend beleuchtet ist. Nur so kann deine Handykamera die Umgebung richtig abscannen und das Schnittteil korrekt darstellen. Die Schnittmusterübertragung klappt am besten im Tageslicht.
Hintergrund:
Unsere AR-Technologie scannt den Hintergrund, um das Schnittteil stabil darzustellen. Bei Unistoffen kann es sein, dass nicht genügend Kontraste im Bild sind. In dem Fall kann es helfen, weitere Kontrastpunkte, zu ergänzen. Platziere zum Beispiel Münzen, deine Stoffschere oder Schneiderkreide auf dem Stoff und starte die Übertragung des Schnittteils erneut. Wichtig ist nur, dass du diese neuen Kontrastpunkte nicht verschiebst, bis du das Schnittteil erfolgreich auf deinen Stoff übertragen kannst.
Sonderfall: Übertragung auf dem Tisch
Überträgst du dein Schnittmuster vielleicht auf einem Tisch? Das kann problematisch werden, falls die Kamera die Tischkante abfilmt. Damit ist der Untergrund nämlich nicht mehr eben, sondern gewinnt an Tiefe. Das Schnittteil kann in dem Fall verzerrt oder wackelig wirken. Schneide das Schnittteil entweder auf dem Boden zu oder platziere es so auf deinem Tisch, dass die Tischkante nicht auf dem Bildschirm zu sehen ist.
Problem: Die Schnittmusterlinien liegen auf dem Anker
Lösung: Du kannst das Schnittteil mittels der Pfeiltasten versetzen. Besonders bei kleineren Schnittteilen ist das sehr hilfreich, damit der Anker die Schnittmusterlinien nicht verdeckt. Die Pfeiltasten findest du in der Menüleiste im Übertragungsmodus.
Problem: Wenn ich App verlasse, muss ich das Schnittteil neu erfassen
Lösung: Um ungestört mit der makeristAR-App zu arbeiten, nutze die App am besten immer im Flugmodus. So vermeidest du, dass die Schnittmusterübertragung unterbrochen wird und du das Schnittteil erneut ausrichten musst.
Problem: Das Schnittteil zittert
Lösung: Ist dein Telefon auf der Liste der zugelassenen Geräte? Die makeritAR App funktioniert nur auf neueren Android-Geräten. Falls die Übertragung zittert oder instabil ist, dann kannst du die Kalibrierung des AR-Modus anpassen. Klicke dafür im AR-Modus auf Einstellungen und "Anpassen". Dort findest du die Option "Alternative AR-Kalibrierung benutzen". Klicke diese Option an und prüfe, ob die Übertragung jetzt stabil funktioniert.
Falls die Übertragung noch immer instabil ist, dann ist dein Telefon leider nicht für die Schnittmusterübertragung geeignet. In dem Fall hilft es uns sehr, wenn du uns von deinen Erfahrungen berichtest. Sende uns dein Feedback an ar-app@makerist.de
Problem: Die Darstellung auf meinem Tablet ist sonderbar
Lösung: Die App wurde leider nicht für Tablets entwickelt und sieht daher auf Tablets nicht so gut aus wie auf Telefonen. Wir empfehlen dir, die App nur auf Telefonen zu verwenden.
Problem: Ich habe ein neues Android Handy aber kann die App nicht herunterladen.
Für makeristAR muss dein Android-Telefon technisch auf dem neusten Stand sein, damit die Prozessoren und Sensoren deine Näh-Schnittmuster korrekt darstellen können. Da es bei Android Geräten viele verschiedene Preis-Segmente gibt, kann es sein, dass du ein neues Gerät hast, die App aber dennoch nicht zugelassen ist. Das liegt daran, dass einige sehr neue Geräte nicht die technischen Voraussetzungen erfüllen, um die AR-Technologie umzusetzen. Es kann also sein, dass die Prozessoren oder die Sensoren deiner Kamera nicht ausreichen, um die AR-Formate zu verarbeiten / korrekt darzustellen. Wir haben lange nach Lösungen geforscht, um die App für so viele Geräte wie möglich anbieten zu können aber leider mussten wir viele Geräte und Modelle für die Nutzung der App ausschließen.
Funktionieren auch Tablets?
Die App kann unter Umständen auch auf iPads oder Android-Tablets installiert werden. Jedoch wurde sie nicht für Tablets gebaut und geprüft.
Falls du besser mit der App auf einem Tablet zurecht kommst und das Gerät technisch modern genug ist, kannst du die App auch darauf nutzen. Die Präzision der Schnittteile im AR-Modus leidet darunter nicht. Möglicherweise nutzt die App nur nicht die volle Größe und Auflösung des Tablets.
Wie gebe ich Feedback?
Du hilfst uns sehr, wenn du:
- uns deine genaue Gerätebezeichnung nennst (zB. Samsung Galaxy S20)
- uns die Android-Softwareversion nennst (zB. Android Version 11)
- uns Fotos oder Videos (Bildschirmrecorder) mitschickst, die zeigen, was du erlebt hast
- uns genau beschreibst, was für Probleme du hast
- es hilft uns auch sehr, wenn du uns erzählst, was besonders gut geklappt hat
Warum hat die Entwicklung der Android-Version so lange gedauert?
Es gibt wesentlich mehr Android-Geräte und Hersteller als bei iPhones. Wir mussten feststellen, dass Augmented Reality in der Präzision, die wir fürs Nähen brauchen, nicht mit jedem Android-Gerät und Hersteller funktioniert.
Außerdem wird in der Android-Version das Augmented-Reality-Schnittteil nicht nur über den Anker dargestellt, sondern auch über den Hintergrund, auf dem der Anker liegt.
Der große Vorteil ist, dass das Schnittteil nicht nur über den Anker, sondern auch über die Hintergrund-Informationen berechnet und stabilisiert wird. Sobald alles erfasst ist, kannst du das Schnittteil fixieren. Danach brauchst du den Anker nicht mehr im Bild zu behalten und kannst dich beim Markieren freier bewegen.
So lassen sich zum Beispiel auch größere Schnittteile übertragen. Die etwas ältere Apple- bzw. IOS-Version kann dies noch nicht.
All dies ist auch für uns neu gewesen und wir mussten einige Monate forschen und viel testen, um zu dieser Lösung zu gelangen.
Was wird makeristAR in Zukunft können?
Wir arbeiten bereits an einer ganz neuen Version des Augmented-Reality-Nähens und der App.
Dabei experimentieren wir gerade an folgenden Ideen:
- Darstellung von 2 Größen gleichzeitig
- Verschieben des Schnittmusterteils mit dem Finger auf den Screen
- Ein- und Ausblenden von Nahtzugaben
- Erweiterung der App um viel Inspiration und Tipps
- Einbau der Werkschau in die App
- Einkaufen von Anleitungen und Stoffen in der App
- Was wünschst du dir und warum? Schreib uns an ar-app@makerist.de