Wie die Erziehung durch narzisstische Mütter die eigene Entwicklung beeinflusst
Werkbeschreibung
Wie die Erziehung durch narzisstische Mütter die eigene Entwicklung beeinflusst
Fragen und Kommentare zu diesem Werk
Handwerk im Zeitalter der Technologie
Montag, 04. November 2024, 12:51 Uhr
Eine narzisstische Persönlichkeitsstörung ist etwas, was vielen Kindern im jungen Alter nicht auffällt. Teilweise dauert es bis ins Erwachsenenalter, um die Folgen einer entsprechenden Erziehung zu bemerken. Doch dann ist es oftmals schon zu spät, und man hat viele Jahrzehnte mit den Folgen des Narzissmus zu kämpfen. Besonders schlimm kann sich das bei einer narzisstischen Mutter auswirken. Viele Betroffene merken erst Jahre später, welche Probleme die erzieherischen Maßnahmen mit sich bringen. Dann können dank einernarzisstischen Mutter für Symptome auftreten können. Wie sich diese äußern und warum eine Behandlung die richtige Entscheidung ist, das schauen wir uns gemeinsam in diesem Beitrag an.
Das zeichnet eine narzisstische Mutter aus?
Vor allem für die Kinder einer narzisstischen Mutter ist es nicht immer einfach, die Merkmale dieser Persönlichkeitsstörung richtig zu deuten. Da es viele verschiedene Erscheinungsbilder von Narzissmus gibt, sind diese nicht immer eindeutig. Einige werden sich vielleicht Verhaltensmuster im Jugendalter bewusst, während andere bis ins Erwachsenenalter brauchen, um Probleme aus der Kindheit wieder aufzuarbeiten.
Oftmals bezeichnet man seine Mutter als “anders” oder “komisch”, selbst wenn man nicht die richtigen Worte findet. Vielleicht spricht man mit Freunden und deren Familiendynamik, die sich stark von der eigenen unterscheiden. Die Folgen können weitreichend und schädlich sein, und selbst wenn der Narzissmus entdeckt wird, ist es meist schon zu spät.
So äußert sich der Narzissmus vor allem bei Frauen mit Kindern:
Wirkt nach außen hin sehr fürsorglich und nett, ist es aber im privaten Bereich nicht.
Fokussiert sich sehr auf sich selbst. Verlangt viel Aufmerksamkeit und wird wütend, wenn es ihr nicht gegeben wird.
Zeigt keine Empathie gegenüber dem Kind.
Will ihre eigenen Träume durch ihr Kind erreichen, auch wenn dieses etwas ganz anderes will.
Erpresst Kind (und auch andere Familienmitglieder) emotional.
Ist sehr kritisch und zeigt keine Gnade.
Vernachlässigt ihr Kind und versucht nicht einmal, sich mit dem eigenen Kind zu beschäftigen.
Beachtet die Privatsphäre des eigenen Kindes nicht.
Wichtig ist noch anzumerken, dass nicht alle diese Merkmale auftreten müssen. Narzissmus ist komplex und nicht bei jedem gleich ausgeprägt. Es gibt außerdem verschiedene Formen, die sich anders zeigen.
Symptome bei Kindern narzisstischer Mütter
1. Minderwertigkeitsgefühl
Eines der häufigsten Symptome nach einer solchen Erziehung ist das eigene Minderwertigkeitsgefühl. Da die eigene Mutter einen nicht wertgeschätzt hat, denkt man, dass man auch keine Aufmerksamkeit und kein Lob von anderen verdient. Man macht sich selbst schlechter, als man eigentlich ist. Das Gefühl der Wertlosigkeit ist etwas, was viele Betroffene beschreiben und eine Folge der Erziehung durch narzisstische Eltern ist.
2. Schuldgefühle
Auch Schuldgefühle sind ein häufig zu beobachtendes Symptom von Kindern, die in einem narzisstischen Haushalt aufgewachsen sind. Da ihnen oft die (unbegründete) Schuld für Fehler und Probleme gegeben wurde, überträgt sich dies auch aufs Erwachsenenleben. Ständig fühlt man sich so, als hätte man etwas falsch gemacht – obwohl das eigentlich gar nicht stimmt. Zudem macht man sich für Probleme verantwortlich, mit denen man nie etwas zu tun hatte.
3. Angst vor Versagen
Einher mit den ersten beiden Punkten geht auch, dass man immer versucht, alles richtig zu machen. Man erlaubt sich keine Fehler und versucht. Perfektionismus ist einer dieser Folgen, der sich jedoch sehr negativ auf das eigene Leben auswirken kann. Da einem seit der jüngsten Kindheit ein entsprechender Leistungsdruck auferlegt wurde, lässt sich dieser Aspekt nur selten ablegen. Dabei sind es gerade Fehler, durch die wir lernen und unsere Entwicklung voranbringen.
4. Emotional instabil
Stimmungsschwankungen sind auch eine Folge einer narzisstischen Mutter. Diese können sich sehr unterschiedlich auswirken. Einige reagieren deutlich stärker auf emotionale Änderungen, vor allem auf Wut und Trauer. Andere schotten sich ganz ab und lassen nur selten Menschen an sich heran – oftmals aus der Angst, sie zu enttäuschen oder zu vergraulen. Depressionen und Ängste werden verstärkt und können sich in unpassenden Momenten äußern.
5. Beziehungsprobleme
Wenn eine solche emotionale Instabilität herrscht, wirkt sich das auch auf zukünftige Beziehungen aus. Diese können ebenfalls toxisch werden, auch wenn man das selbst eigentlich nicht möchte. Man lässt sich eher von seinen Gefühlen bestimmen, oder lässt eben niemanden an sich heran. Beides kann zu einer erhöhten Einsamkeit führen.
6. Erziehung eigener Kinder beeinträchtigt
Da man die Fehler der eigenen Eltern nicht wiederholen möchte, kann auch die eigene Kindererziehung darunter leiden. Man macht sich Vorwürfe, zweifelt an seinen Fähigkeiten oder vermeidet es sogar, eigene Kinder zu bekommen. Angst spielt hier eine entscheidende Rolle.
Fragen und Kommentare zu diesem Werk
Eine narzisstische Persönlichkeitsstörung ist etwas, was vielen Kindern im jungen Alter nicht auffällt. Teilweise dauert es bis ins Erwachsenenalter, um die Folgen einer entsprechenden Erziehung zu bemerken. Doch dann ist es oftmals schon zu spät, und man hat viele Jahrzehnte mit den Folgen des Narzissmus zu kämpfen. Besonders schlimm kann sich das bei einer narzisstischen Mutter auswirken. Viele Betroffene merken erst Jahre später, welche Probleme die erzieherischen Maßnahmen mit sich bringen. Dann können dank einer narzisstischen Mutter für Symptome auftreten können. Wie sich diese äußern und warum eine Behandlung die richtige Entscheidung ist, das schauen wir uns gemeinsam in diesem Beitrag an.
Das zeichnet eine narzisstische Mutter aus?
Vor allem für die Kinder einer narzisstischen Mutter ist es nicht immer einfach, die Merkmale dieser Persönlichkeitsstörung richtig zu deuten. Da es viele verschiedene Erscheinungsbilder von Narzissmus gibt, sind diese nicht immer eindeutig. Einige werden sich vielleicht Verhaltensmuster im Jugendalter bewusst, während andere bis ins Erwachsenenalter brauchen, um Probleme aus der Kindheit wieder aufzuarbeiten.
Oftmals bezeichnet man seine Mutter als “anders” oder “komisch”, selbst wenn man nicht die richtigen Worte findet. Vielleicht spricht man mit Freunden und deren Familiendynamik, die sich stark von der eigenen unterscheiden. Die Folgen können weitreichend und schädlich sein, und selbst wenn der Narzissmus entdeckt wird, ist es meist schon zu spät.
So äußert sich der Narzissmus vor allem bei Frauen mit Kindern:
Wirkt nach außen hin sehr fürsorglich und nett, ist es aber im privaten Bereich nicht.
Fokussiert sich sehr auf sich selbst. Verlangt viel Aufmerksamkeit und wird wütend, wenn es ihr nicht gegeben wird.
Zeigt keine Empathie gegenüber dem Kind.
Will ihre eigenen Träume durch ihr Kind erreichen, auch wenn dieses etwas ganz anderes will.
Erpresst Kind (und auch andere Familienmitglieder) emotional.
Ist sehr kritisch und zeigt keine Gnade.
Vernachlässigt ihr Kind und versucht nicht einmal, sich mit dem eigenen Kind zu beschäftigen.
Beachtet die Privatsphäre des eigenen Kindes nicht.
Wichtig ist noch anzumerken, dass nicht alle diese Merkmale auftreten müssen. Narzissmus ist komplex und nicht bei jedem gleich ausgeprägt. Es gibt außerdem verschiedene Formen, die sich anders zeigen.
Symptome bei Kindern narzisstischer Mütter
1. Minderwertigkeitsgefühl
Eines der häufigsten Symptome nach einer solchen Erziehung ist das eigene Minderwertigkeitsgefühl. Da die eigene Mutter einen nicht wertgeschätzt hat, denkt man, dass man auch keine Aufmerksamkeit und kein Lob von anderen verdient. Man macht sich selbst schlechter, als man eigentlich ist. Das Gefühl der Wertlosigkeit ist etwas, was viele Betroffene beschreiben und eine Folge der Erziehung durch narzisstische Eltern ist.
2. Schuldgefühle
Auch Schuldgefühle sind ein häufig zu beobachtendes Symptom von Kindern, die in einem narzisstischen Haushalt aufgewachsen sind. Da ihnen oft die (unbegründete) Schuld für Fehler und Probleme gegeben wurde, überträgt sich dies auch aufs Erwachsenenleben. Ständig fühlt man sich so, als hätte man etwas falsch gemacht – obwohl das eigentlich gar nicht stimmt. Zudem macht man sich für Probleme verantwortlich, mit denen man nie etwas zu tun hatte.
3. Angst vor Versagen
Einher mit den ersten beiden Punkten geht auch, dass man immer versucht, alles richtig zu machen. Man erlaubt sich keine Fehler und versucht. Perfektionismus ist einer dieser Folgen, der sich jedoch sehr negativ auf das eigene Leben auswirken kann. Da einem seit der jüngsten Kindheit ein entsprechender Leistungsdruck auferlegt wurde, lässt sich dieser Aspekt nur selten ablegen. Dabei sind es gerade Fehler, durch die wir lernen und unsere Entwicklung voranbringen.
4. Emotional instabil
Stimmungsschwankungen sind auch eine Folge einer narzisstischen Mutter. Diese können sich sehr unterschiedlich auswirken. Einige reagieren deutlich stärker auf emotionale Änderungen, vor allem auf Wut und Trauer. Andere schotten sich ganz ab und lassen nur selten Menschen an sich heran – oftmals aus der Angst, sie zu enttäuschen oder zu vergraulen. Depressionen und Ängste werden verstärkt und können sich in unpassenden Momenten äußern.
5. Beziehungsprobleme
Wenn eine solche emotionale Instabilität herrscht, wirkt sich das auch auf zukünftige Beziehungen aus. Diese können ebenfalls toxisch werden, auch wenn man das selbst eigentlich nicht möchte. Man lässt sich eher von seinen Gefühlen bestimmen, oder lässt eben niemanden an sich heran. Beides kann zu einer erhöhten Einsamkeit führen.
6. Erziehung eigener Kinder beeinträchtigt
Da man die Fehler der eigenen Eltern nicht wiederholen möchte, kann auch die eigene Kindererziehung darunter leiden. Man macht sich Vorwürfe, zweifelt an seinen Fähigkeiten oder vermeidet es sogar, eigene Kinder zu bekommen. Angst spielt hier eine entscheidende Rolle.